Brustimplantate können die Interpretation von Mammographiebildern erschweren, indem sie das darunter liegende Brustgewebe verdecken und/oder das darüber liegende Gewebe komprimieren. Vor jeder Untersuchung sollten Sie Ihren Bildgebungstechniker über das Vorhandensein, die Art und die Platzierung Ihrer Implantate informieren und eine diagnostische Mammographie anstelle einer Screening-Mammographie anfordern. Um das Brustgewebe in der implantierten Brust angemessen darzustellen, sind akkreditierte Mammographiezentren, Techniker mit Erfahrung in der Untersuchung von Patientinnen mit Brustimplantaten und im Einsatz von Verdrängungstechniken erforderlich. Die aktuellen Empfehlungen für präoperative/Screening-Mammographien unterscheiden sich für Frauen mit Brustimplantaten nicht von denen für Frauen ohne Implantate. Eine prä- und postoperative Mammographie kann durchgeführt werden, um einen Ausgangswert für zukünftige Routinescans bei Augmentationspatienten zu ermitteln.
Weitere Informationen finden Sie in der Gebrauchsanweisung, die Sie mit Ihrem Motiva®-Produkt erhalten haben, und in unserem Dokument INFORMATIONEN FÜR DEN PATIENTEN.